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Idee

Warum Zimmer in solch einer Art und Weise künstlerisch gestalten?

 

 

Kunst im 16. Jahrhundert

Europa und vielleicht Italien im Besonderen ist geprägt von Kunst. Was die Malerei anbelangt sind uns allen die Wandgemälde in Rom bekannt. Meist waren es im 15. oder 16. Jahrhundert religiöse oder philosophische Themen, die im Vordergrund standen. Auch Porträts wurden an die Wand gemalt. Die gemalten und künstlerisch gestalteten Themen schufen eine entsprechende Atmosphäre im Raum, wie beispielsweise die Schule von Athen .

Zimmergestaltung

Auch bei den vorliegenden Zimmern ist dies der Fall. Durch das künstlerische Darstellen eines Themas wird es in das Zimmer hineingebracht und beginnt zu leben. Ein Baum, eine Blume oder ein Getreidefeld verleiht dem Raum ein besonderes Flair. Dort, wo eine Wand ein Zimmer klein und eng machen würde, wurde ein Landschaftsbild hingemalt, das einen weiten Ausblick eröffnet. Noch vieles mehr an geschaffenen Stimmungen können Sie in den Zimmern erleben. 

Gestaltungskultur

In vereinfachter Weise könnte man die Gestaltungskultur der hier vorgestellten Zimmer mit «Erschaffen und Beleben» bezeichnen. Der Künstler hat durch sein Einfühlungsvermögen, beispielsweise in die Lavendel Pflanze, die Atmosphäre geschaffen, wie wir sie in der Natur vorfinden. Wer in das Zimmer tritt, sich darin aufhält, in dieser Atmosphäre schläft belebt ebenfalls den Lavendel. Gleichzeitig erholt man sich durch das Betrachten und Wiederbeleben des Themas. Vielleicht sieht man durch die Zeichnung ein Detail beim Lavendel, das man bislang noch nicht wahrgenommen hat. Beim nächsten Spaziergang sucht man es in der Natur zu entdecken. Eine Beziehungsintensivierung entsteht durch das Wiederbeleben zwischen Ihnen als Gast, dem Künstler und dem Naturphänomen.

Man kann sagen, dass das Zimmer kultiviert wird. Kultiviert in die Richtung, dass es nicht mehr nur eine materielle Bleibe darstellt, sondern durch Menschen zu einem seelischen Beziehungsobjekt wird.

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